Der Wettbewerb
Mit dem bundesweiten Wettbewerb "Kerniges Dorf!" zeichnet das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Dörfer oder Ortsteile mit bis zu 3 000 Einwohner/-innen aus, die ihre bauliche Gestaltung an die Bevölkerungsentwicklung anpassen und zukunftsfähige Ideen und Konzepte umsetzen. Das können Maßnahmen der Innenentwicklung sein wie die Umnutzung von Gebäuden, die Schaffung einer Gemeinschaftseinrichtung im Ortskern oder ein mutiger Rückbau. Dabei stehen ein nachhaltiger Umgang mit Flächen und Gebäuden sowie die Inanspruchnahme von Flächen besonders im Fokus. Flächenentsiegelung und -gewinnung, die (ökologische) Gestaltung von Flächen wie auch Flächenmanagement sind nur einige Stichworte dazu. Jedes Dorf ist einzigartig und verfolgt eigene Ansätze für eine gelungene Innenentwicklung, die mit dem Wettbewerb identifiziert und einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht werden sollen. Der Wettbewerb ist Bestandteil des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung. Wichtigstes Kriterium ist ein erkennbares Ziel für die zukunftsfähige Gestaltung des gesamten Dorfes oder in abgegrenzten Ortsteilen.
Die Bewerbungsfrist lief vom 08. Februar bis 31. Mai 2017. Insgesamt gingen 99 Bewerbungen von 147 Dörfern und Gemeinden aus allen Flächenländern ein. Das kleinste Dorf hat 21, das größte 2 883 Einwohner/-innen. Nach intensiver Sichtung der Bewerbungen hat die Fachjury 22 Finalisten-Dörfer ausgewählt, die den Kriterien des Wettbewerbs nach ihrer Ansicht am besten entsprechen.
Der Titel "Kerniges Dorf!" wird in fünf verschiedenen Kategorien verliehen, die anhand der Einwohnerzahl sowie weiterer sozioökonomischer Aspekte gebildet wurden. Jedes der ausgewählten Sieger-Dörfer erhält ein Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro.
Hier geht es zum Bundesprogramm Ländliche Entwicklung und weiteren ländlichen Förderprojekten des BMEL
Geschäftsstelle "Kerniges Dorf!"
Agrarsoziale Gesellschaft e.V.
Karl-Grüneklee-Straße 22, 37077 Göttingen
Tel.: 0551 / 4 97 09 - 0
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Wettbewerbs-Broschüren als pdf zum Download per Mausklick auf das jeweilige Bild
(gedruckte Exemplare können kostenlos bei der Agrarsozialen Gesellschaft bestellt werden.)
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