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Agrarsoziale Gesellschaft e.V.

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ASG-Herbsttagung 2006

»Ländliche Räume zwischen
Lissabon-Strategie und Metropolregionen«

 
23. und 24. November 2006 in Göttingen

 
Ausgelöst durch eine immer stärker fortschreitende Globalisierung der Wirtschaft sowie eine zunehmend auf Förderung von Agglomeration ausgerichtete Handlungsstrategie verstärken sich auf Seiten der ländlichen Räume Ängste, durch eine verschärfte Ausgrenzung von zukünftigen Entwicklungen abgehängt zu werden. Die Europäische Union hat sich mit der Lissabon-Strategie zum Ziel gesetzt, Europa zum wettbewerbsfähigsten und wissensbasierten Wirtschaftsraum zu entwickeln. Dauerhaftes Wirtschaftswachstum soll den dringenden Bedarf an mehr Arbeitsplätzen sichern.
 
  • Was bedeuten diese Wachstumsphilosophie und die Fixierung auf das Produkt Metropolregion für den Erhalt und die Weiterentwicklung des Wohlstands in ländlichen Regionen?
  • Verändern Metropolregionen die gleichwertigen Lebensbedingungen in Deutschland, weil nicht alle ländlichen Räume das Glück haben dabei zu sein?
  • Kommen Strukturhilfen zukünftig noch da an wo sie gebraucht werden oder werden sie vorrangig genutzt, um starke Wirtschaftspotenziale weiter auszubauen?
Mit unserer Tagung wollen wir den „Stand der Dinge“ erörtern und uns damit auseinandersetzen, welche Zukunftsperspektive die neue Förderperiode den ländlichen Räumen eröffnet. Unsere Herbsttagung ist auch in diesem Jahr mit der Mitgliederversammlung verknüpft. Im Rahmen der Mitgliederversammlung finden Ergänzungswahlen zu unserem Kuratorium statt. Wir laden Sie herzlich ein, mit uns zu diskutieren und freuen uns auf ihre Teilnahme.
 

Programm:

Donnerstag, 23.11.2006
 Foren und Exkursion (parallel)
13:15 bis 16:15 Exkursion (Alternative 1)
  • Interkommunale Gewerbegebietsentwicklung der Gemeinden Bovenden (Landkreis Göttingen) und Nörten-Hardenberg (Landkreis Northeim)
  • Internationaler Schulbauernhof, Hardegsen
13:30Forum 1: Demographischer Wandel als Chance für neue Entwicklungsimpulse (Alternative 2)

Veranstalter: Fachausschuss der Männerarbeit der EKD für den Bereich Evangelisches Landforum
... im Osten
Dr. Wolfgang Weiss
Institut für sozialwissenschaftliche Regional- und Umweltforschung, Kreutzmannshagen
... im Westen
Michael Glatthaar
Universität Kassel, FB 6, FG Ökonomie der Stadt- und Regionalentwicklung
... um die Kirche im Dorf zu lassen
Oberkirchenrat Dr.Thorsten Latzel
Referent Studien- und Planungsfragen im Kirchenamt der EKD Hannover

Moderation: Götz Schumacher
Geschäftsführer des Kirchlichen Dienstes auf dem Lande der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers
 
13:30Forum 2: Wie die EU-Agrarpolitik unsere Landschaft verändert  (Alternative 3)
Kulturlandschaft erhalten in peripheren Regionen –
geht das mit der EU?

Patrick Sheridan
Institut für Betriebslehre der Agrar- und Ernährungswirtschaft, Justus Liebig Universität Gießen
Energiepflanzen erobern die Landschaft
Johannes Hufnagel
Projektleiter Verbundprojekt Nachwachsende Rohstoffe,
Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., Müncheberg (angefragt)
Europaweite Landschaftsveränderungen
(nicht nur) eine Frage der Ästhetik!

Frank Schumann
Leiter des freien Instituts für interdisziplinäre Studien (FINIS e.V.)

Moderation: Elke Baranek
TU Berlin, Zentrum Technik und Gesellschaft (ZTG)
 
16:15Mitgliederversammlung
17:45Vortragstagung [Teil 1]
Europäische Regionalpolitik und Lissabon-Strategie –
Leitlinien der Gemeinschaft für den Förderzeitraum 2007 – 2013

Constanze Krehl
Abgeordnete des Europäischen Parlamentes, Mitglied und Berichterstatterin im Ausschuss für regionale Entwicklung
Metropolregionen und Lissabon-Strategie –
Herausforderungen für ländliche Räume

Wolfgang Reimer
Unterabteilungsleiter im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV)
 
Freitag, 24.11.2006
8:30 bis 13:00Vortragstagung [Teil 2]
Mit Volldampf an der Nachhaltigkeit vorbei –
Zur Lissabon-Strategie und deren Fixierung auf Wirtschaftswachstum, Innovation und Vollbeschäftigung

PD Dr. Uta von Winterfeld
Wuppertal Institut, Wuppertal
Vernachlässigt und abgekoppelt? Ländliche Räume zwischen Lissabon-Strategie und Metropolregionen
Dr. Karl-Peter Schön
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Bonn
Der Rand der Verantwortungsgemeinschaft –
Ländliche Räume und die Neuinterpretation des Gleichwertigkeitsziels

Univ.-Prof. Dr. Ulf Hahne
Universität Kassel, Fachbereich Architektur, Stadtplanung, Landschaftsplanung
Ländliche Räume in einer städtischen Kultur –
zur niederländischen Strategie in der Förderperiode 2007 - 2013

Dr. Tjeerd de Groot
Botschaftsrat für Landwirtschaft, Natur und Lebensmittel, Botschaft des Königreichs der Niederlande
 
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