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„Wenn es um die Finanzen geht, muss ein Land zwischen den Interessen einzelner und der Interessenlage der Gemeinschaft abwägen.“
Dr. Hans-Hermann Bentrup |
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Haltung der britischen Regierung: Nein zu „business as usual“
„Wir müssen die richtigen Instrumente wählen und dürfen nur in den Markt eingreifen, wenn es absolut notwendig ist. Gezielte Maßnahmen der 2. Säule sind das richtige Mittel, um die Probleme anzugehen.“
Sabine Mosner |
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Direktzahlungen sollen Einkommenskomponente haben
„Die entkoppelte EU-Betriebsprämie muss eine glaubwürdige ‚Grundabsicherung’ für die Erbringung der gesellschaftlichen Leistungen der Landwirte sein.“
Aldalbert Kienle |
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Die 2. Säule muss ihre Position in der Förderlandschaft behalten
„Die 2. Säule kann nicht als Reparaturbetrieb für die Probleme aus der Entwicklung der 1. Säule bzw. aus der Marktentwicklung herangezogen werden. Sie wäre damit völlig überfordert.“
Dr. Theodor Bühner |
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Direktzahlungen für Bereitstellung öffentlicher Güter notwendig
„Die Politik muss für eine vom Produktpreis abgekoppelte Honorierung der Gemeinwohlleistungen sorgen bzw. einen Markt für die von der Gesellschaft gewünschten öffentlichen Güter der EU-Landwirtschaft schaffen.“
Dr. Theodor Weber |
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Direktzahlungen gerecht und wirksam gestalten
„Immer wenn es um Geld geht, geht es auch darum, wie man das Geld verteilt. Da entscheidet letztlich nicht nur die Theorie, sondern die Interessen und wie die Interessen durchgesetzt werden.“
Ulrich Jasper |
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Landbewirtschaftung nur mit Direktzahlungen gewährleistet
„Mit der Agrarpolitik sollte ein Sicherheitsnetz hergestellt werden, das ökonomisch gesunden Betrieben hilft, kurzfristige Krisen zu überbrücken.“
Dr. Willi Schulz-Greve |
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Podiums- und Plenumsdiskussion: Begründung von Direktzahlungen immer wichtiger
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„In der 1. Säule muss eine Bindung an die Arbeitskraft herbeigeführt werden. Aber das wichtigste ist die 2. Säule, die ich in ihren Maßnahmen unterstütze. Sie wird politisch ‚zerschossen' werden und keine Akzeptanz finden, wenn die Frage der Kofinanzierung nicht anders geregelt wird.“
Ulrike Höfken, MdB, Bündnis 90/Die Grünen
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„Die einzige Ressource, die öffentliche Güter produziert, ist die Fläche. Deshalb ist es nicht gerechtfertigt, die Arbeit und schon gar nicht unterschiedliche Aufwendungen und unterschiedliche Arbeitsproduktivitäten umweltpolitisch zu subventionieren.“
Prof. Dr. Arno Henze, ehemals Universität Hohenheim
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„Der Charme der 1. Säule ist, dass das Geld für einen gewissen Zeitraum sicher ist. Die Mittel aus der 2. Säule müssen dagegen kofinanziert werden. Wenn ich mir die öffentlichen Haushalte ansehe, glaube ich noch nicht, dass dieses Geld überhaupt im ländlichen Raum ankommt, denn es wird Bundesländer und auch Mitgliedsländer geben, die noch nicht einmal diese 20 ct. haben, wenn ich die 30 ct. aus der Gemeinschaftsaufgabe und die 50 ct. aus Brüssel dazu rechne, um 1 € Fördermittel auszugeben.“
Joachim Diesner, Referent Hessisches Umweltministerium, Abteilung Landwirtschaft
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„Man sollte die landwirtschaftlichen Betriebe nicht in zwei Gruppen teilen, weil es einen schleichenden Übergang gibt. Eigentlich sitzen alle in einem Boot. Wir können die Landwirtschaft nur dann nach vorne bringen, wenn wir sowohl die großen Betriebe als auch die bäuerliche
Landwirtschaft unterstützen – nur in einem anderen Rahmen oder mit anderen Förderinstrumenten.“
Ekkehard Horrmann, Präsident Bundesverband für Teilnehmergemeinschaften
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Vergabe des Tassilo Tröscher-Preises 2009
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