Fotogalerie ASG-Frühjahrstagung in Goslar/Niedersachsen 31. Mai bis 1. Juni 2017 |
Impressionen von der Stadtführung in Goslar |
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VortragstagungASG-Vorsitzende Dr. Juliane Rumpf und Hans Peter Dreß, stellv. Landrat des Landkreises Goslar, begrüßen die Gäste der Frühjahrstagung.
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„Die Chancen, die sich durch die Digitalisierung für die ländlichen Räume bieten, erfordern ressortübergreifende politische und haushaltspolitische Ansätze.“
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„Nur mit Hilfe der Digitalisierung konnte Bad Harzburg innerhalb weniger Jahre von einem Seniorenort zu einem Zentrum des Sport-/Fitness-/Relax- und Wellnesstourismus werden.“
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„Nachhaltig und zukunftssicher ist die Breitbandversorgung nur mit Glasfaser und dem Mobilfunkstandard 5G.“
Ingelore Hering
Abteilungsleiterin Industrie und maritime Wirtschaft, Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr |
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„Wenn die flächendeckende Versorgungsstruktur wegbricht, weil es sich für den Einzelhändler, den Bäcker, den Gastwirt oder den Arzt nicht rechnet, dann sind innovative Lösungen gefragt.“
MinDir Thomas Windmöller
Abteilungsleiter Ländliche Räume, Strategische und politische Konzeptionen, Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
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„Die Auswertung der Interviews zeigt, dass die Akteur/-innen zwischen Fatalismus, freudiger Erwartung und mutigem Ausprobieren schwanken. Diese Extreme markieren die Grenzen der Debatte um Digitalisierung.“
Dipl.-Ing. agr. Ines Fahning
Geschäftsführerin Agrarsoziale Gesellschaft |
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„Mit der Digitalisierung gehen massive Veränderungen einher, welche nicht für alle Betriebe positive Auswirkungen haben werden. Für viele Betriebe bietet sie jedoch individuelle Chancen, neue Räume und Märkte zu besetzen.“
Lukas Underwood M. A.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Agrarsozialen Gesellschaft
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„Arbeit wird in Zukunft von zwei grundlegenden Prinzipien definiert werden: Dezentralität und Vernetzung.“
Tobias Schwarz
Unternehmensberater und Co-Working-Manager, Mitbegründer des Think Tank „Institut für Neue Arbeit“ |
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„Wichtig ist, ein integriertes Gesamtkonzept zu entwickeln, aus dem Projekte abgeleitet werden, statt Einzelprojekte durchzuführen.“
Julia Wohland
wissenschaftliche Mitarbeiterin, Lehrstuhl Regionalentwicklung und Raumordnung, Technische Universität Kaiserslautern
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„Die digitalen Dienstleistungen bedeuten für uns in Estland nicht nur eine Alternative zu den traditionellen Lösungen, sondern sie bilden eine Norm für uns.“
Kristiina Omri
Wirtschafts- und Handelsdiplomatin, Botschaft von Estland, Berlin |
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„Der Mensch als soziales Wesen sucht den Kontakt zu anderen Menschen, vielleicht gilt das besonders im Alter.“
Dieter Zorbach
der Initiative 55 plus-minus, ev. Dekanat Nassauer Land
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„Bei 50 Mbit/s download sind Sie vielleicht bei 10 bis 20 Mbit/s upload, das ist für viele Firmen und freie Berufe zu wenig und ein Grund, den ländlichen Raum zu verlassen.“
Christoph Meineke
Bürgermeister in Wennigsen, Geschäftsführer des Vereins Wirtschaft in der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg |
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Empfang des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
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„Es wäre gut, wenn der Breitbandanschluss als Universaldienstleistung definiert würde und damit genauso wie ein Stromanschluss für alle Endnutzer unabhängig von ihrem Wohn- oder Geschäftsort zum gleichen Preis zur Verfügung stünde.“
Christian Meyer
Niedersächsischer Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
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Fachexkursion A – Nördliches Harzvorland: Ländliche Wirtschaft, Infrastruktur und Innenentwicklung |
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Electrocycling GmbH in Goslar
Die Firma Electrocycling GmbH ist eine der größten und modernsten Recyclinganlagen für Elektro- und Elektronik-Altgeräte in Europa. Neben der Rückgewinnung von Rohstoffen (Eisen-, Kupfer-, Aluminium-, Glas- und Kunststofffraktionen) ist die Electrocycling GmbH – in Kooperation mit der TU Clausthal – auch in der Erforschung und Entwicklung neuer Technologien tätig. Besonderes Augenmerk liegt auf den sog. Strategischen Metallen. Diese haben aufgrund ihrer Herkunft oder ihres Verwendungszwecks eine strategische Bedeutung für die Wirtschaft.
In Zukunft soll durch eine Allianz aus Unternehmen und Forschungseinrichtungen im Harz ein „Silicon Valley des Recyclings“ wirtschaftsstrategischer Metalle entstehen. Dabei geht es nicht nur darum, bereits verarbeitete Rohstoffe wiederzugewinnen – der Fokus richtet sich auch auf Rückstände aus ehemaligen Harzer Hüttenbetrieben, alten Halden und Bergeteichen.
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Kaiserpfalz Werla
Die Pfalz Werla ist eine der fünf wichtigen ottonischen und salischen Pfalzanlagen in Niedersachsen und eine der größten Befestigungen des 10. Jahrhunderts in Norddeutschland. Im 14. Jahrhundert verfiel sie zur Wüstung und geriet bis zu ihrer Wiederentdeckung im 19. Jahrhundert in Vergessenheit. Im 20. Jahrhundert wurde vor allem die Kernburg ausführlich archäologisch erforscht. Die Grabungen seit 2007 erbrachten neue Erkenntnisse zu den zuvor weitgehend unerforschten Vorburgen.
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Der Archäologische Park „Kaiserpfalz Werla“ visualisiert die Forschungsergebnisse zur Entwicklung der Werla.
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Flussgebietspartnerschaft Nördliches Harzvorland
Die Entwicklung eines integrierten Ansatzes für die Flussgebiete Oker und Innerste ist das Ziel der 2016 gegründeten Flussgebietspartnerschaft in der ILE-Region Nördliches Harzvorland. Gewässer-, Hochwasser- und weitere Umweltschutzfragen sollen enger verzahnt werden. Gemeinsam wird der Weg vom technischen zum natürlichen Hochwasserschutz, von der Betrachtung des Einzelgewässers zur Gewässerlandschaft gestaltet.
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Ärztehaus Schladen
Ein Gesundheitszentrum mit neun Haus- und Fachärzten, Therapeuten und einer Apotheke sichert die ärztliche Versorgung der Einheitsgemeinde Schladen-Werla. 2011 erhielt das Projekt den Niedersächsischen Gesundheitspreis. Die Jury stellte fest, dass das „Modell Schladen“ bundesweit umsetzbar sei und eine ?ächendeckende medizinische Versorgung bei gleichzeitiger wirtschaftlicher Effizienz und kollegialer Flexibilität garantiere.
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Hornburg
Die kleine Hopfen- und Fachwerkstadt Hornburg entstand vor rund 1018 Jahren und stellt mit ihren 400 Fachwerkhäusern einzigartiges mittelalterliches Kleinod dar. Die gesamte Altstadt steht unter Denkmalschutz. Hopfenanbau und –handel brachten der Stadt im 16. Jahrhundert großen Wohlstand – dieser Zeit verdankt Hornburg seine vielen reich verzierten Renaissance-Fachwerkhäuser.
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Lewer Däle Liebenburg – Haus der Möglichkeiten
Das denkmalgeschützte Gebäude wurde von Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Liebenburg zu einem Kultur- und Bildungszentrum ausgebaut. In dem Pfarrhof aus dem 19. Jahrhundert werden eine Reihe von Veranstaltungen in den Bereichen Musik, Theater, Kleinkunst angeboten und zugleich Foren für Begegnung und Austausch geschaffen.
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Fachexkursion B – Natur-Kultur-Nachhaltigkeit – Chancen und Verantwortung bei der Tourismus-Entwicklung im Oberharz |
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Baumwipfelpfad Harz
Der seit 2015 bestehende Baumwipfelpfad in Bad Harzburg ermöglicht es, die Natur aus völlig neuen Perspektiven kennenzulernen und hat bereits im ersten Jahr seines Bestehens alle Erwartungen zu den Besucherzahlen der Betreiber übertroffen. Das in nächster Nachbarschaft neu entstehende Sonnenresort Etterhaus mit der historischen Siemensvilla, den Baumhäusern, unterschiedlichen Gastronomien und großzügiger Wellnesslandschaft wird in diesem Jahr eröffnet.
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Torfhaus
Der Nationalpark Harz ist einer der größten deutschen Waldnationalparke und der erste länderübergreifende Nationalpark Deutschlands. Torfhaus ist mit etwa 800 m ü. NN die höchstgelegene Siedlung Niedersachsens und hat dadurch relativ gute Bedingungen für den Wintersport.
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Das Torfhaus-Harzresort profitiert insbesondere von seiner Lage im Nationalpark Harz und seiner Nähe zum höchsten Berg des Harzes, dem Brocken. Neben Wintersporttouristen gehören auch Wanderer, Naturliebhaber und Mountainbiker zu der Zielgruppe.
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Wurmbergseilbahn Braunlage
2013 wurde am Wurmberg ein neues Ski-Erlebniszentrum eröffnet. Beschneiungsanlagen sollen auch in Zeiten des Klimawandels die Einnahmequellen in der traditionellen Wintersport-Hochburg sichern.
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St. Andreasberg
Im Jahr 2016 stellte St. Andreasberg gemeinsam mit den Orten Sieber und Lonau einen übergreifenden Dorfentwicklungsplan auf, der heute die Grundlage für die Förderung der Sanierung, Revitalisierung von ortsbildprägenden Gebäuden oder touristischen Maßnahmen ist. Bei der örtlichen Bestandsaufnahme zum Gebäudealter und zur potenziellen Förderfähigkeit zeigt sich, dass knapp 60 % der Bausubstanz (502 Gebäude) aus der Zeit vor 1945 stammt.
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Grube Samson
Die Grube Samson in St. Andreasberg ist eines der bedeutendsten Bergwerke Europas und war lange Zeit das tiefste Bergwerk der Welt. Von 1521 bis 1910 wurden hier vor allem Silbererze gefördert. Neben einmaligen Maschinenbauanlagen verfügt die Grube Samson über funktionstüchtige Wasserräder und die letzte funktionstüchtige Fahrkunst der Welt.
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2010 wurde die Oberharzer Wasserwirtschaft mit ihrem System von Teichen, Gräben, Stollen und Bergwerksanlagen von der UNESCO als größtes Energiesystem der vorindustriellen Zeit weltweit zum Weltkulturerbe ernannt.
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